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Gemeinsam sind wir stark!

In unserem Fazit des Jahres 2020 schrieben wir, dass wir die Krise, verursacht durch weltweite Corona-Maßnahmen, als Chance verstanden hätten. In unserem Fazit des Jahres 2021 schrieben wir gar, wir hätten diese Chance genutzt.

Hier ein Facebook-Post unserer stellvertretenden Vorsitzenden Tierri Alveno, in dem sie in ihrer Funktion als Präsidentin unseres portugiesischen Vereins dessen Arbeit 2021 bilanziert.

Großartig! Eigenlob... Wir wissen es. Aber wir sind stolz. Stolz darauf, ein portugiesisches Team zu haben, das derart tolle Arbeit leistet. Arbeit, die unserem nachhaltigen Tierschutzansatz gerecht wird. Arbeit, die in den ersten Jahren unseres Bestehens nicht möglich, aber dennoch schon immer erforderlich war. Wenn man sich hier schon lobt, muss man auch selbstkritisch eingestehen, dass die personelle Konstellation auf Madeira anfänglich nicht die richtige war. Nun ist sie es.

2021 - Chancen über Chancen

Im letzten, ersten "Corona-Jahr" schrieben wir noch, man müsse die Krise als Chance verstehen. Am Ende des zweiten "Corona-Jahres" können wir mit ein wenig Stolz sagen, dass wir dies getan und die Chancen genutzt haben.

Auf der deutschen Seite haben wir so viele unserer Schützlinge zu ihren Familien gebracht wie noch nie in einem Jahr zuvor. Dies freut uns besonders, da die Umstände bekanntermaßen nicht einfach waren.

Auf portugiesischer Seite jedoch hat die Associação Animal Vamos lá Madeira einen Blitzstart hingelegt. Tierri und ihr Team haben fantastische Arbeit geleistet. Viele Tiere wurden gerettet, viele fanden ihre Familien. Der Verein hat in einem Jahr einen sehr hohen Bekanntheitsgrad auf Madeira erreicht. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in den reichlich eingetroffenen, madeirensischen Spenden wieder.

Wir sind also, ruft man sich unsere Idee eines Tierschutzes auf Madeira in Erinnerung, auf dem richtigen Weg. Die Lösung des Problems muss vor Ort erfolgen.

Diese Chance besteht nun mehr denn je.

 

 Logo AA Vl M

Dennoch muss kurz- und mittelfristig Unterstützung von deutscher Seite aus geleistet werden. Und hierzu braucht es im deutschen Team Verstärkungen. Verstärkungen, die ebenso langfristig im Team bleiben wie Sylvia und ich. Fluktuation tut hier nicht gut. Sie verursacht unnötige Arbeit. Ein Ehrenamt im Tierschutz ist kein Kindergeburtstag. Es stresst ebenso sehr, wie es auf der anderen Seite Genugtuung verschafft. Das muss man wissen. Unsere Schützlinge brauchen unsere Hilfe. Verbindlich und verlässlich. Gleich, ob bei uns die Sonne scheint oder dunkle Wolken aufziehen. Denn ohne unsere Hilfe sterben Tiere. Und deren Leben ist letztendlich wichtiger als unsere vergleichsweise kleinen Sorgen.

Wer auch immer dies also liest, überlege sich bitte, ob sie / er Hilfe leisten kann. Sie ist willkommen - auf jede Art. Denn nur so werden wir die "Chancen über Chancen" auch in den nächsten Jahren nutzen.

Unser Dank gilt im Namen aller Geretteten den fleißigen Helferinnen und Helfern bis hierher.

To be continued...
Seid gespannt...

Vamos lá Madeira

 

2020 - Krisen und Chancen

Man solle die Krise als Chance verstehen. Das klingt überaus klug. Und wie Bitteschön soll man das machen?

Ganz einfach! Indem man die Krise als Chance versteht - und diese Chance nutzt. Genau das hat Vamos lá Madeira in 2020 gemacht.

Wie funktioniert Auslandstierschutz nicht?

Wenn er nicht nachhaltig ist! Denn so erreicht man langfristig nichts.

Und wie funktioniert Auslandstierschutz auch nicht?

Wenn man ihn ohne die Menschen vor Ort macht! Wenn man glaubt, es besser zu können! Wenn man den Zeigefinger hebt. Denn so erreicht man die Menschen vor Ort nicht. Aber diese Menschen zu erreichen ist der einzige Weg, nachhaltigen Tierschutz zu realisieren. Und so schließt sich der Kreis.

Ihr mögt es gerne ein wenig konkreter? Das ist absolut verständlich. Hier die Fakten:

Am 29. Februar 2020 wurde der Vorstand
unseres Vereins neu gewählt.

Er setzt sich nun wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Dr. Axel Kalleder
stellv. Vorsitzende: Tierri Alveno
stellv. Vorsitzende / Kassenwartin: Sylvia Kalleder

Mit Tierri ist unsere bisherige Repräsentantin auf Madeira nun auch Vorstandsmitglied, was die organisatorische Arbeit, die sie auf Madeira schon lange leistet, ein wenig vereinfacht, da sie nun satzungsgemäß mit den gleichen Kompetenzen ausgestattet ist wie die beiden anderen Vorstandsmitglieder.

Im Juni 2020 haben wir gemeinsam mit "unserer" Tierklinik VetMadeira das Kastrationsprogramm Salva Vidas ins Leben gerufen.

 

Die Welt leidet unter den Folgen von COVID-19. Auch und insbesondere die Bevölkerung Madeiras. Es fehlt an Vielem. Auch an den finanziellen Möglichkeiten, Haus- und Straßentiere zu kastrieren. Wir alle kennen die Folgen einer unkontrollierten Vermehrung. Die Population und somit das Leid wächst exponentiell. "Nachhaltiger Tierschutz" sieht anders aus. Daher wurde unser Kastrationsprogramm aufgelegt.

Seither wurden mehr als 160 Tiere kastriert - und somit tausendfaches Leid verhindert!

Am 3. Dezember 2020 haben neun Gründungsmitglieder
auf Madeira den portugiesischen Verein
Associação Animal Vamos lá Madeira gegründet.

 

Präsidentin des Vereins ist Tierri Alveno. Ihr Stellvertreter ist Dr. Axel Kalleder. Roberto Fernandes ist der Schatzmeister.

Die Gründung eines portugiesischen Vereins eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, die ein auf Madeira agierender deutscher Verein so nicht hat.

Und ungeachtet dessen ist die Gründung eines Vereins mit einem multinationalen Gründungsteam ein unmissverständliches Zeichen dafür, wie die Protagonisten sich Tierschutz vorstellen.

 

To be continued...
Seid gespannt...

Vamos lá Madeira

 

Logo SV VM


 Logo AA Vl M

2019 - verging wie im Flug

 

Die Zeit verweilt lange genug
für denjenigen,
der sie nutzen will.

ILeonardo da Vinci

 

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Und daher kann es keinen besseren Ort für die Verfassung eines kleinen Jahresrückblickes geben als im Flugzeug auf dem Weg nach Madeira.

Fünf Jahre jung ist unser Verein im April dieses Jahres geworden. Viel haben wir erreicht, noch mehr liegt vor uns.

Wir konnten wieder sehr vielen Tieren helfen. In vielfältiger Art und Weise. Wir fanden Familien für sie in Deutschland, aber auch auf Madeira. Wir versorgten sie medizinisch, wir führten Kastrationsaktionen in Katzenkolonien durch.

Wir haben unsere Kooperationen auf Madeira intensiviert. Zu nennen seien hier die enge Zusammenarbeit mit Andreia Patricia Fernandes und ihrem Kitty Camp Madeira und die Zusammenarbeit mit Patinhas Felizes, die wir unter anderem beim Aufbau einer kleinen, privaten Auffangstation unterstützt haben.

Ungeachtet dessen, dass jedes gerettete Leben gleich wichtig ist, möchte ich auch dieses Jahr zwei unserer Schützlinge hervorheben. Dies ist zum einen unser Zorg, für den wir eine hervorragende Familie finden konnten. Der alte Herr residiert nun in der Schweiz. Zum anderen ist es Simba, den Andreia aus unglaublichen Verhältnissen und in einem desaströsen Zustand gerettet hat und der nun ein Zuhause in Deutschland sucht. Das gilt auch für Mina, die hochschwanger am Forum in Funchal umherirrte und von allen vertrieben wurde, bis Mena von Patinhas Felizes sie mit unserer Hilfe aufnehmen konnte. In Sicherheit gebar sie dort ihre Mädels India, Pati, Tinha und Feli, die im neuen Jahr gemeinsam mit Ihrer Mama ein Zuhause suchen. Die Arbeit wird nicht weniger.

Mit unseren gefestigten Teams hier in Deutschland und vor Ort auf Madeira werden wir diese Arbeit bewältigen.

Auf ein Neues, Vamos lá

Euer "Primus inter Pares"

2018 - Vamos lá Madeira

 

Der Ziellose erleidet sein Schicksal -
der Zielbewusste gestaltet es.

Immanuel Kant

2018 war das bislang wichtigste Jahr in unserer Vereinsgeschichte.

Im Zuge einer Umstrukturierung ist es uns gelungen, unsere in unserer Satzung festgehaltenen Ziele nun uneingeschränkt und mit Nachdruck verfolgen zu können. "Vamos lá Madeira" hat sich sozusagen zu seinen Wurzeln und Ideen bekannt.

                      2018

 

 

Der Name unseres Vereins war nie so zu verstehen, dass wir Tierschutz auf Madeira ohne die Bewohnerinnen und Bewohner dieser wunderschönen Insel machen wollen. Er war noch nie so zu verstehen, dass wir auf einem hohen Ross sitzen und den Madeirenserinnen und Medeirensern zeigen wollen, wie Tierschutz geht. Nein, Idee bei der Namensgebung war, dass wir gemeinsam mit allen Einheimischen das Problem in Sachen Tierschutz angehen und irgendwann einmal lösen wollen. Auf geht´s, Madeira.

Am Ende eines arbeitsintensiven Jahres ist Vamos lá Madeira fest verankert im madeirensichen Tierschutz und wir sind vor Ort eine anerkannte und geschätzte Organisation. Wir sind sogar weit mehr als das, denn wir haben freundschaftliche Partnerschaften zu lokalen Tierschutzorganisationen und auch zu ausländischen Vereinen, die auf Madeira tätig sind, etabliert. Dies ermöglichte es uns, auf Madeira viele Helfer zu gewinnen, die sich um all das kümmern, was vor Ort getan werden muss. Seien es Pflegestellen, seien es Tierarztbesuche, seien es Flughafendienste. All das ist jetzt "fest in madeirensischer Hand" Und in diese Hände gehört es auch. Es sind mittlerweile viele Helfer und es gehört sich eigentlich nicht, einzelne Menschen hervorzuheben. Dennoch gilt unser ganz besonderer Dank Tierri Alveno! Bejinhos, Tierri!

Ebenso wenig gehört es sich eigentlich, einzelne Ereignisse herauszuheben, denn jedes einzelne Tierschicksal bedeutet für eben dieses Tier die Welt. Aber auch hier möchten wir eine Ausnahme machen und zwei besondere Vorkommnisse nennen, die zeigen, was man gemeinsam erreichen kann.

Als uns ein Hilferuf von Ajuda bezüglich katastrophaler Zustände in einem "Tierheim" in Calheta erreichte, sagten wir sofort unsere Hilfe zu. Mehr als ein Dutzend Hunde wurde gerettet, für einen von ihnen kam die Hilfe zu spät. Im Laufe des Jahres konnten alle anderen Hunde medizinisch versorgt und, wie beispielsweise Branca, an verantwortungsvolle madeirensische Familien vermittelt werden. An sich schon ein wunderbarer Erfolg. Noch bemerkenswerter allerdings war, dass die Gemeinde Calheta im Nachhinein die Unterbringungskosten für die geretteten Hunde in einer Hundepension übernommen hat. Es sah wohl auch für die lokalen Politiker zu schlecht aus, dass ein ausländischer Tierschutzverein für die Rettung madeirensischer Hunde Verantwortung übernimmt und sie eben diese Hunde zuvor elendig in ihrem Tierheim hätten verrecken lassen.

Ähnlich gelagert ist unser Kastrationsprogramm in der Katzenkolonie Faial, das wir finanziell und unsere Freunde von Ajuda praktisch durchgeführt haben. Die Kolonie besteht aus 25 Katzen. Wir begannen mit 12 von ihnen, die von Ajuda eingefangen, in eine Tierklinik gebracht und nach der Kastration wieder an ihren ursprünglichen, sicheren Platz zurückgebracht wurden, wo sie weiterhin gefüttert werden. Kaum getan sprang die Gemeinde Santana die Kosten für die Kastration der anderen Katzen betreffend ein. Auch hier war wohl das "schlechte Gewissen" die maßgebliche Triebkraft.

Nur zwei Beispiele, wie man mit initialen Aktionen Multiplikatoren generieren kann.

Wir werden uns aber nicht auf diesen Erfolgen ausruhen - versprochen. Wir werden mit Euer aller Hilfe weiter daran arbeiten, dass es irgendwann einmal keine Straßenhunde auf Madeira mehr gibt. Und dies natürlich nicht mit dem unsinnigen Ansatz, alle Not leidenden Hunde nach Deutschland zu bringen, sondern mit dem festen Vorsatz, durch verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen Mitteln, die uns unsere Mitglieder und Spenderinnen und Spender zur Verfügung stellen und mit der Arbeit, die viele, viele Helferinnen und Helfer ehrenamtlich verrichten die Ursachen des Problems zu bekämpfen. Es liegt noch ein langer Weg vor uns und es werden noch viele Tiere gerettet werden müssen, bis wir dieses Ziel erreicht haben. Gemeinsam werden wir das schaffen.

2019 wird wieder ein aufregendes Jahr. Wir haben große Pläne.

Seid gespannt und helft mit - bitte.

Vielen Dank an alle, die 2018 mitgeholfen haben. Es war ein schwieriges, aber erfolgreiches Jahr

Vamos lá!

2017 - Die Grenzen des Möglichen

 

Keine Schuld ist dringender als die,
Dank zu sagen.

Marcus Tullius Cicero

Kennt Ihr das? Das Schachbrett und das Sandkorn. Ein Sandkorn auf dem ersten Feld, zwei auf dem zweiten, vier auf dem dritten...und auf dem vierundsechzigsten mehr Sand als die Welt je hatte.

Nehmen wir ein Sparschwein. Und fünf Cent. Und nun werfen wir fünf Cent in dieses Sparschwein. Aber nicht nur ein Mal. Nein, wir werfen jede Minute fünf Cent in dieses Sparschwein. Und das für ein ganzes Jahr.

Genau das haben unserer Spenderinnen und Spender, unsere Patinnen und Paten getan. So viel - und genau genommen sogar noch mehr.

Und genau deshalb konnten wir dieses Jahr die Grenzen des Möglichen in eine Dimension verschieben, die wir nie für realisierbar gehalten hätten. Wir konnten nicht nur so viele Hunde retten wie noch nie, nein, wir konnten auch sehr viele, sehr kranke Hunde retten. Wir konnten sie medizinisch versorgen, wir konnten sie vor Ort auf Madeira unterbringen.

Keine Schuld ist dringender als die,
Dank zu sagen.

Marcus Tullius Cicero

Wie soll man Dank sagen? Ein Wort alleine wäre dürftig. Wir lassen Bilder sprechen. Bilder all der Hunde, die im Jahr 2017 ihre Familie gefunden haben.

Was ohne all die Helfer nicht möglich gewesen wäre. Ohne Spenden, ohne all die ehrenamtlich tätigen Menschen.

Vamos lá fühlt sich geehrt ob des Vertrauens, das all diese Menschen in uns setzen. Geehrt, aber auch verpflichtet, dieses Vertrauen auch im Jahr 2018 zu rechtfertigen!

In diesem Sinne: Vamos lá

         5cent 

                      sparschwein

 

Spenden 2017

spenden 1217

Paten 2017

paten 1217

2016 - In Zeitlupe

Ein Jahr ist vorüber. Vergangen wie im Fluge. Ein ganzes Jahr. Was sind dagegen 120 Stunden? Ein Wimpernschlag. Noch weniger für Menschen, die 120 Stunden verstreichen lassen, ohne Nennenswertes zu tun. Dinge, die ihnen im Gedächtnis bleiben. Oder sogar Dinge, die anderen Lebewesen helfen. 120 Stunden. Mit einer Lupe für die Zeit betrachtet sind dies zum Beispiel über 500.000 Schläge des Herzens. Einfach so vorbei.

Nicht einfach so vorbei sind diese 120 Stunden, wenn man, während sie verstreichen, einem hilfsbedürftigen Lebewesen einen Start in ein neues Leben ermöglicht. So geschehen bei Vamos lá Madeira. Alle 120 Stunden ein Neuanfang. Das sind viele Neuanfänge in einem Jahr. Und deshalb muss man auch das gleichnamige Lied von Clueso mehrmals hören, um sie alle einmal im Bild zu sehen. Aber es ist wichtig, sich diese geretteten Seelen anzuschauen. Denn nur so wird es irgendwie erträglich, was ansonsten unerträglich wäre. Das ganze Leid der Tiere auf Madeira. Das Leid, das die Agenda 2017 bestimmen wird.

Aber zurück zu 2016.

madeira brenntEin weiteres unerträgliches Ereignis hat dazu geführt, dass uns eine Welle der Hilfsbereitschaft nahezu überspült hat. Und das waren die Brände, die Anfang August auf Madeira gewütet hatten. Sie haben diese Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Und diese Hilfsbereitschaft hat es ermöglicht, dass Hunde, die schon so lange auf Madeira warteten, nach Deutschland reisen durften und hier schon teils ihre Familie gefunden haben. Gipsy, Branca, Santa, Dunja - um nur eingie exemplarisch zu nennen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön im Namen unserer Schützlinge an alle, die Vamos lá in welcher Weise auch immer unterstützen. Eure 500.000 Herzschläge waren nicht umsonst, dieses Jahr. Kein einziger.

Da unser Tierschutz aus vielerlei Gründen aber noch nicht so nachhaltig ist, wie wir uns das wünschen, sind trotz dieser enormen Leistungen am Ende des Jahres 2016 mehr Hunde in unserer Obhut als zu Anfang des Jahres. Und selbst diese große Anzahl ist nur ein Tropfen auf den sprichwörtlich heißen Stein. Der heiße Stein, der so groß ist wie der Stein, den unser Logo zeigt. Es wird viele Tropfen benötigen, ihn zu kühlen.

Lasst es also bitte weiter regnen - viele Tropfen Hilfsbereitschaft. Auf das wir den großen, heißen Stein kühlen - alle gemeinsam. Vereint, sozusagen. Die Glücklichen des Jahres 2017 werden es Euch danken. Und wir nicht nur in ihrem Namen, sondern aus tiefstem Herzen.

Vamos lâ wünscht Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins sicherlich wieder ereignisreiche Jahr 2017

 

christmas funchal2015 - Ein kleines Resümee

2015 war nach unserer Vereinsgründung im April 2014 das erste "volle" Jahr in unserer Vereinsgeschichte. Und es war tatsächlich voll. Voll von allem, was ein echtes Vereinsleben im Tierschutz ausmacht.

Im Aufbau liegt immer eine ungeheuere Dynamik - zumindest dann, wenn der Aufbau gelingt. Es gibt viele Baustellen. Vieles muss parallel angegangen werden. Das ist angesichts begrenzter Kapazitäten nicht immer leicht. Aber der Reihe nach:

Schwer ist's, einen guten Ruf zu gewinnen,
noch schwerer ihn zu verdienen,
und am schwersten, ihn zu bewahren.

Friedrich Martin von Bodenstedt

Der Vamos lá Madeira e.V. möchte nachhaltige Tierschutzarbeit leisten. Dies gelingt nur dann, wenn wir uns einen Ruf erarbeiten, der unsere Änderungswünsche legitimiert, die wir an die madeirensische Regierung, die Bevölkerung und auch an lokale Tierschutzorganisationen und -initiativen richten. Daran haben wir gearbeitet. Ob wir einen guten Ruf verdienen, mögen andere bewerten. Falls dem so ist, werden wir alles dafür tun, ihn auch zu bewahren. Und dies gilt natürlich nicht nur für den Ruf vor Ort, sondern natürlich auch für den Ruf hier in Deutschland, wo wir Familien für all die suchen, die auf Madiera keine Chance hätten.

Zuverlässigkeit ist eine wunderbare,
aber auch anstrengende Tugend.

Marion Gitzel

Wie wahr! Und sie ist auch essentielle Voraussetzung dafür, sich intern wie extern einen guten Ruf zu erarbeiten - diese Zuverlässigkeit. Unser Verein muss und will ein zuverlässiger Partner für all diejenigen sein, die ihn wie auch immer unterstützen. Und all die, die ihn prägen, müssen sich aufeinander verlassen können. Daran arbeiten wir - und es ist wirklich anstrengend, aber eben auch wunderbar. Insbesondere dann, wenn das Ergebnis das Gewünschte ist.

Ein Ergebnis hätten wir uns für dieses Jahr nicht zu wünschen und nicht einmal zu hoffen gewagt. Mehr als fünfzig arme Seelen haben mit Vamos lá eine "Für-immer-Familie" gefunden. Mit all dem, was zu einem solchen Happy End gehört. Mit den Mühen unseres Teams vor Ort auf Madeira und mit der Arbeit, die hier in Deutschland dafür zu leisten ist. Vamos lá Madeira bedankt sich im Namen all dieser Hunde herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.

Natürlich ist jedes Happy End ein Happy End. Manche sind aber eben noch "happier", denn mit ihnen war nicht zu rechnen. Tim hat es geschafft. Wie schön. Unser "Sorgenkind" Li ist Zuhause. Wer hätte es gedacht? Kenny hat nach so langer Zeit seine Familie gefunden. Ein kleines Wunder. Eine ganze Familie hat ihr Zuhause gefunden - Emilias Six Pack. Die Porto Novo Welpen, deren Mama Helena noch auf Madeira auf ihre Familie wartet. Vascos Ninhada. Gracas Ninhada. Die Madeira-Puppies, von denen PJ noch auf der Suche ist.

Ein kleines Stück des Weges zu ihren "Für-immer-Familien" haben dieses Jahr all jene zurückgelegt, die nun nicht mehr auf den Straßen Madeiras ihr Leben fristen müssen. Manche von ihnen sind von tatkräftigen Touristen gefunden worden, die ihr Tun nicht nur darauf beschränken, Touristen zu sein und uns einen hilfsbedürftigen Hund "zu melden", sondern - denn die Betonung liegt auf "tatkräftige" - die mit unserer Unterstützung "ihren" Hund retten - und ihn gar adoptieren. Sam lässt grüßen. Aber auch all die anderen, die noch auf Madeira sind. Max, gerettet von unseren Freunden von Ajuda a Alimentar Cães, Berry, "unser" Atréju...

All sie sind auch im Jahr 2016 auf unsere Hilfe angewiesen. Sie und all die anderen Namenlosen, die Weihnachten 2015 nicht Zuhause sind - ganz und gar nicht Zuhause.

Lasst uns also kurz innehalten, uns kurz über das Getane und Erreichte freuen, um dann mit neuer Kraft ins Neue Jahr zu starten.

Fühlt Euch alle gedrückt. Alle die ihr mitgeholfen habt. Wo auch immer. Wie auch immer. Am Tag des jüngsten Gerichts werdet ihr vierbeinige Fürsprecher haben. Und vor diesem Gericht werden alle Lebewesen gleich sein und die selbsternannte Krönung der Schöpfung wird schlechte Argumente haben - nach Lage der Dinge hier.

Vamos lá Madeira wünscht allen Helferinnen und Helfern
ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins Jahr 2016! 

 

logo Die rosa Brille: Eine Anmerkung in eigener Sache

Vielleicht ist es den Leserinnen und Lesern unserer Seite und auch von Leas Bande schon aufgefallen. Und vielleicht haben sie sich darüber gewundert. Gewundert darüber, dass unsere Seiten den Tierschutz durch eine rosa Brille zu beschreiben scheinen. Und vielleicht haben sie sich gefragt, warum es hier keine schockierenden Bilder gibt. 

Der Grund ist einfach. Unsere Seiten sind ein bisschen wie der ARD-Tatort. Man schaltet ihn ein - und man weiß, dass man sich kein Kettensägenmassaker anschauen muss. Aber der mündige Zuschauer weiß selbstverständlich auch, dass es um Mord und Totschlag geht. Das Grauen dahinter bleibt aber der Fantasie des Zuschauers überlassen.

Aber warum ist das so, mögt ihr nun fragen? Es ist so, weil wir glauben, dass schockierende Bilder nichts bewirken. Jedenfalls nichts Positives. Sie motivieren nicht. Zumindest nicht diejenigen, denen Tiere wichtig sind.

Oder denkt ihr, dass Zustände, wie sie das Video rechts zeigt, die Tierschützer vor Ort motivieren? Dieses Video wurde am 26. April 2014 im Rahmen eines Besuches von Lucia, Andrea und Thoma von Vamos lá und von Natalia von der Associação ANIMAD gedreht. 

Soll die Tierschützerin vor Ort sich freuen, wenn sie eines dieser Tiere retten kann? Mit unserer Hilfe? Kann sie das? Sich freuen? Oder fragt sie sich nicht vielmehr, warum sie all die anderen Tiere wieder im Stich lassen muss?

 

video vascogil

Motiviert das?

Nur dann, wenn es uns hier in Deutschland motiviert, mitzuhelfen. Wenn es uns motiviert, beim Aufbau eines nachhaltigen Tierschutzes mitzuhelfen. Wenn wir ein wenig dazu beitragen, dass die Tierschützerinnen vor Ort in absehbarer Zukunft kein Tier mehr im Stich lassen müssen. 

Zum einen, weil wir dabei helfen, all die armen Tiere Madeiras zu retten. Und zum anderen, weil es nicht immer wieder neue solcher armen Tiere gibt. Weil es eben gelungen ist, einen nachhaltigen Tierschutz auf Madeira aufzubauen.

Motiviert Dich das?

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Vamos lá Madeira

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